Während der Phase der Eingewöhnung im Kindernest wird auf die Bedürfnisse des Kindes besondere Rücksicht genommen und ihm und seinen Eltern die Möglichkeit gegeben behutsam in die neue Situation hineinzuwachsen. Die Eltern verbringen nach Absprache einen Teil der Eingewöhnungszeit mit dem Kind im Kindernest. Durch eine schrittweise, individuell angepasste Eingewöhnungszeit können die Eltern und ihr Kind ein Vertrauensverhältnis zu der Einrichtung und zu mir aufbauen. Die Eingewöhnungszeit ist dann abgeschlossen, wenn das Kind mit seiner neuen Umgebung vertraut ist, mich als Bezugsperson ansieht und sich aufgehoben fühlt. Sie sollte nicht länger als 3 Wochen dauern. Es ist wichtig, diese neue Lebensphase als positive Lernmöglichkeit für alle Beteiligten zu gestalten, so dass sich das Kind von den Eltern nicht verlassen oder abgegeben fühlt.
Ein gelungener Übergang von der familiären zur institutionellen Erziehung, Bildung und Betreuung ermöglicht dem Kind auch spätere Übergänge gut zu bewältigen.
Mein Eingewöhnungskonzept wurde in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell entwickelt.